Winterthur
It Must Be Heaven

Ein Film von Elia Suleiman

Elia Suleiman lebt in Nazareth allein in einem grossen Haus. Sein Nachbar kümmert sich rührend um Suleimans Zitronenbaum, allerdings tut er das unaufgefordert und heimst darüber hinaus auch die Zitronen ein. Aber der Regisseur will ohnehin verreisen, um sein neues Filmprojekt anzupreisen… übrigens jenen Film, den sich der Zuschauer gerade ansieht. Er bereist Paris und New York, durchstreift die fremden Metropolen und beobachtet das dortige Treiben aufmerksam, und dennoch: Seine Herkunft folgt ihm wie ein Schatten, wohin er auch geht.
Zehn Jahre sind seit seinem letzten Film vergangen, doch mit seinem neusten Werk ist der palästinensische Regisseur Elia Suleiman bereits wieder im Wettbewerb des Filmfestivals Cannes angetreten. Diesmal richtet er seinen politischen Blick über die Grenzen seiner Heimat hinaus – und erkennt, wie er in Interviews sagt, dass die Welt im Grunde ein «Mikrokosmos Palästinas» ist. Überall ist der Überwachungsstaat im Vormarsch und allerorts gewinnt das Absurde die Oberhand. So wird Suleiman zum stummen, staunenden Beobachter. Aber gerade daher rührt auch die Komik des Films. Nicht umsonst wurde der Filmemacher oft mit Buster Keaton und Jacques Tati verglichen. Eine politische Komödie über Identität, Nationalität und Heimat, die ebenso unterhaltsam und scharfsinnig wie poetisch ist.

Director:

Elia Suleiman

Producer:

Martin Hampel
Thanassis Karathanos
Michel Merkt
Serge Noël
Laurine Pelassy
Elia Suleiman
Edouard Weil

Cast:

Elia Suleiman
Gael García Bernal

Script:

Elia Suleiman

Camera:

Sofian El Fani

Editing:

Véronique Lange

Sound:

Olivier Touche

Costume Design:

Alexia Crisp-Jones

Visual FX:

Emilien Lazaron

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