Das Kino Kiwi Scala zeigt im Rahmen der «Klassiker & Raritäten»-Reihe die französisch-italienische Koproduktion, bei der Jacques Demy in seinem Spielfilmdebüt für Regie und Drehbuch verantwortlich war.
Französische Originalversion mit deutschen Untertiteln.

INHALT:
Nantes 1960. Lola (Anouk Aimée), Sängerin in einem Cabaret, hat einen Sohn, dessen Vater Michel (Jacques Harden) seit sieben Jahren verschwunden ist. Sie wartet auf ihn, sie singt, tanzt und liebt allenfalls einen Matrosen, der vorbeikommt. Roland Cassard (Marc Michel), ein Jugendfreund, den sie zufällig wiedersieht, verliebt sich unsterblich in sie. Sie aber wartet geduldig auf Michel.

Jacques Demy widmete seinen ersten Langspielfilm dem grossen deutsch-französischen Filmregisseur Max Ophüls. Aber er realisierte einen äusserst persönlichen Film, eine Art sentimentales und poetisches Märchen. «Lola» ist die reine Schönheit, die wiedergefundene Grazie und Frische, ist das Glück einer wirklich eleganten Regie. Es fehlt nur der Gesang. Der kam dann in Demys späteren Filmen «Les Parapluies de Cherbourg» (1963) und in «Les Demoiselles de Rochefort» (1966) dazu.


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